Nach einer weiteren Corona-Zwangspause von 6 Wochen fand am Sonntag die 7. Runde der Oberliga Nord-West statt. Die erste Mannschaft des SK Union Oldenburg hatte den SK Nordhorn-Blanke zu Gast.
An Brett 1 lieferte sich Sebastian Müer mit Schwarz ein scharfes Duell mit IM Kroeze. Sebastian gab für einen Zentralbauern eine Qualität. Lange Zeit schienen 3 Ergebnisse möglich. Schließlich erwies sich Sebastians König aber als anfälliger denn sein Gegenüber, so dass er schließlich die Segel streichen musste.
An Brett 2 erspielte Dirk Bredemeier durch eine kleine Kombination schon in der Eröffnung einen satten Mehrbauern und transferierte den Vorteil weiter bis ins Endspiel. Hier unterlief ihm jedoch ein grober Fehler, der zu einer völlig unklaren Stellung führte. Erschöpft und geschockt nahm Dirk das Remisangebot seines Gegners an.
Max Meessen spielte an Brett 3 eine scharfe Eröffnungsvariante, musste jedoch bald den Verlust von 2 Bauern hinnehmen. Max wehrte sich noch lange, doch es war nichts mehr zu retten.
Jan Wagner spielte an 4 mit Weiß und baute optisch eine schöne Druckstellung auf, führte dann aber seine Leichtfiguren auf Abwege. In Zeitnot übernahm sein Gegner die Kontrolle über das Zentrum, sackte einen Bauern ein und ritt auf einem starken Zentralspringer zum Sieg.
An Brett 5 lieferte sich Marc Schütte ein spannendes Duell mit FM Bierenbroodspot. Aber auch hier war das Glück nicht auf Oldenburger Seite.
Im Gegensatz zu den Oldenburger „Big Guns“, die damit einen völlig verkorksten Sonntag erlebten, punkteten die unteren Bretter auf Seiten der Huntestädter großartig:
Tom Peters schlug nach scharfem Kampf den Nordhorner Routinier Ludger Höllmann, Ernst Heinemann gewann ein langwieriges Turmendspiel gegen Hans Plasman und Heiko Warns spielte einen sicheren Sieg über Anna Wilmink heraus.
Beim nächsten Spieltag Anfang April sollten die Oldenburger beim SK Lehrte punkten, um nicht noch Abstiegssorgen zu entwickeln.