Down and out in Berlin

In der 7. Runde der 2. Bundesliga Staffel Nord mussten die Oldenburger wieder den weiten Weg in die Hauptstadt antreten. Wie üblich begab sich die Erste am Vortag nach Berlin, um sich an die Atmosphäre zu gewöhnen und ausgeruht und frisch am Sonntag gegen das Tabellenschlusslicht SC Kreuzberg antreten zu können.

Indes brachten der traditionsreiche Kreuzberger Club erstmals in dieser Saison den holländischen IM van Kerkhof am 1. Brett und damit die Oldenburger Vorbereitung durcheinander. So musste Dirk sich mit einer Larsen-Eröffnung (1.b3) statt mit 1.e4 auseinandersetzen, wobei sein Gegner aber offensichtlich keine großen Ambitionen hegte, was zu einem schnellen Remis führte. Marcs Gegner nutze einen Trick, um die Königsstellung des Weißen zu schwächen und schoss die Berliner so in Führung. Der frühere deutsche Meister GM Kalinitschew opferte früh einen Bauern und setzte Max mit Angriffsspiel am Königsflügel zu. Die anderen Partien entwickelten sich offen. Im weiteren Verlauf setzte sich wieder das Gesetz der Wahrscheinlichkeit durch; die ELO-Zahlen erwiesen sich als aussagekräftiger denn von den Oldenburgern gewünscht: Kalinitschew setzte sich ebenso durch wie van Kerkhof gegen Martin Breutigam. IM Figura besiegte trotz heftiger Gegenwehr Jari. Sebastian, Berthold und Jan bestätigten dagegen ihre gute Form und erreichten allesamt ein Unentschieden, wobei Sebastian noch mehr hätte herausholen können. Am Ende gab es eine deutliches 6:2 für Kreuzberg.

Die erste Mannschaft ist damit leider rechnerisch bereits abgestiegen. In den letzen 2 Kämpfen gegen Werder Bremen II und den SK Zehlendorf kann noch einmal Wettkampfhärte in der zweithöchsten Spielklasse trainiert werden, die sicherlich in der nächsten Saison von Nutzen sein wird.

Bericht von Dirk Bredemeier

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