Verbandsliga: Kampf auf Augenhöhe in Leer

Am 4. Spieltag der Verbandsliga ging es für unsere Zweite zum Auswärtsspiel nach Leer gegen die ortsansässige Schachabteilung des VfR Heisfelde.

Am 4. Spieltag der Verbandsliga ging es für unsere Zweite zum Auswärtsspiel nach Leer gegen die ortsansässige Schachabteilung des VfR Heisfelde. Wir fuhren etwas ersatzgeschwächt in die Leda-Stadt, letztlich musste sogar ein Brett offen bleiben. Da aber auch der Aufsteiger aus Leer auf Grund eines kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfalles ein Brett nicht besetzen konnte, war die Ausgangsposition recht ausgeglichen.

1:1 also nach zwei kampflosen Partien. Arno Köhne, respektive Dagmar Aden auf Heisfelder Seite, brauchten nicht in den Kampf einzugreifen. Ein relativ frühes Remis gab es am Spitzenbrett mit Ernst Heinemann. Sein Gegner Uwe Rau hat derzeit ein paar Ratingpunkte mehr, dafür hatte Ernst die weißen Steine. Anscheinend scheute man hier den großen Schlagabtausch, beide Spieler konnten mit dem Resultat leben.

Ähnlich war es beim Autor dieser Zeilen (Frank Modder) und seinem Gegner Meino Aden an Brett 4. Meinos Eröffnungswahl (er hatte Weiß) war etwas überraschend für mich. Eigentlich hatte ich etwas scharfes vorbereitet, wählte so aber ein auf Ausgleich abzielendes System. Letztlich kam es zu einer Zugwiederholung nach gut 20 Zügen in einer übersichtlichen Lage. Beide Spieler wollten ihr Glück nicht strapazieren, aber man hätte schon noch etwas spielen können. 2:2.

Betreffend des weiteren Kampfgeschehens berufe ich mich auf Mannschaftskapitän Thomas Elbern, da ich am Mittag das Kampffeld räumte, und als Zuschauer auf die Schlachtfelder unserer Ersten Mannschaft wechselte. An Brett 2 mit Heiko Warns hatten wir heute eines der beiden Bretter, wo eine Seite einen deutlichen DWZ-Vorteil hatte, hier war es der Oldenburger. Heiko schien etwas besser zu stehen, die Stellung war aber wohl nachher sehr verwickelt. Letztlich endete sie Remis.

Bei Kapitän Thomas Elbern war die Partie recht schnell in einem Doppelturmendspiel mit noch jeweils einem Läufer, hier schien sich ebenfalls ein Remis anzubahnen. Thomas wollte aber noch etwas versuchen, nicht zuletzt auf Grund der Lage an den verbliebenen Brettern (auch Brett 2 spielte noch zu diesem Zeitpunkt), und er lehnte ein Remisangebot ab. Trotz dieses aufopferungsvollen Kampfes gelang dieses Unterfangen nicht, kurz vor dem 80. Zug stellte Thomas dann die Partie sogar weg.

Nun waren also die Bretter 7 und 8 gefragt, hier agierten unsere Ersatzleute Walter Förste und Marcel Zanner. Wobei man dies zumindest bei Walter gar nicht so sagen kann. Die dünne Personaldecke beschert ihm ja immer viele Saisoneinsätze. Heute war er etwas favorisiert, zumal mit den weißen Steinen spielend. Es war wohl eine schwierige und komplizierte Partie, an deren Ende Walter eine klasse Kombination auspackte und den ganzen Punkt für seine Unionisten einfuhr.

Marcel schließlich war das andere der beiden Bretter, wo eine Seite einen deutlichen Wertungspunktevorteil aufweisen konnte, hier war es der Leeraner Christian Jelden. Marcel kam vernünftig aus der Eröffnung und hatte ein kampffähiges Mittelspiel, auch wenn Weiß etwas besser stand und mehr drückte. Nach einer guten Verteidigungsleistung konnte der Oldenburger dann am Ende sogar eine gewinnbringende Springergabel auf das Brett stellen. Chapeau!

Am Ende also doch noch ein 4,5:3,5-Auswärtssieg für Union 2. Ein wenig half uns das Glück des Tüchtigen, die Leeraner waren heute auf Augenhöhe. Mit nunmehr 5 Mannschaftspunkten lässt es sich aber gänzlich unbeschwert überwintern. Besser gesagt, überweihnachten, denn bereits im Januar geht es weiter, wenn mit dem SC Aurich der zweite Aufsteiger auf uns wartet.

fuhren etwas ersatzgeschwächt in die Leda-Stadt, letztlich musste sogar ein Brett offen bleiben. Da aber auch der Aufsteiger aus Leer auf Grund eines kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfalles ein Brett nicht besetzen konnte, war die Ausgangsposition recht ausgeglichen.

1:1 also nach zwei kampflosen Partien. Arno Köhne, respektive Dagmar Aden auf Heisfelder Seite, brauchten nicht in den Kampf einzugreifen. Ein relativ frühes Remis gab es am Spitzenbrett mit Ernst Heinemann. Sein Gegner Uwe Rau hat derzeit ein paar Ratingpunkte mehr, dafür hatte Ernst die weißen Steine. Anscheinend scheute man hier den großen Schlagabtausch, beide Spieler konnten mit dem Resultat leben.

Ähnlich war es beim Autor dieser Zeilen (Frank Modder) und seinem Gegner Meino Aden an Brett 4. Meinos Eröffnungswahl (er hatte Weiß) war etwas überraschend für mich. Eigentlich hatte ich etwas scharfes vorbereitet, wählte so aber ein auf Ausgleich abzielendes System. Letztlich kam es zu einer Zugwiederholung nach gut 20 Zügen in einer übersichtlichen Lage. Beide Spieler wollten ihr Glück nicht strapazieren, aber man hätte schon noch etwas spielen können. 2:2.

Betreffend des weiteren Kampfgeschehens berufe ich mich auf Mannschaftskapitän Thomas Elbern, da ich am Mittag das Kampffeld räumte, und als Zuschauer auf die Schlachtfelder unserer Ersten Mannschaft wechselte. An Brett 2 mit Heiko Warns hatten wir heute eines der beiden Bretter, wo eine Seite einen deutlichen DWZ-Vorteil hatte, hier war es der Oldenburger. Heiko schien etwas besser zu stehen, die Stellung war aber wohl nachher sehr verwickelt. Letztlich endete sie Remis.

Bei Kapitän Thomas Elbern war die Partie recht schnell in einem Doppelturmendspiel mit noch jeweils einem Läufer, hier schien sich ebenfalls ein Remis anzubahnen. Thomas wollte aber noch etwas versuchen, nicht zuletzt auf Grund der Lage an den verbliebenen Brettern (auch Brett 2 spielte noch zu diesem Zeitpunkt), und er lehnte ein Remisangebot ab. Trotz dieses aufopferungsvollen Kampfes gelang dieses Unterfangen nicht, kurz vor dem 80. Zug stellte Thomas dann die Partie sogar weg.

Nun waren also die Bretter 7 und 8 gefragt, hier agierten unsere Ersatzleute Walter Förste und Marcel Zanner. Wobei man dies zumindest bei Walter gar nicht so sagen kann. Die dünne Personaldecke beschert ihm ja immer viele Saisoneinsätze. Heute war er etwas favorisiert, zumal mit den weißen Steinen spielend. Es war wohl eine schwierige und komplizierte Partie, an deren Ende Walter eine klasse Kombination auspackte und den ganzen Punkt für seine Unionisten einfuhr.

Marcel schließlich war das andere der beiden Bretter, wo eine Seite einen deutlichen Wertungspunktevorteil aufweisen konnte, hier war es der Leeraner Christian Jelden. Marcel kam vernünftig aus der Eröffnung und hatte ein kampffähiges Mittelspiel, auch wenn Weiß etwas besser stand und mehr drückte. Nach einer guten Verteidigungsleistung konnte der Oldenburger dann am Ende sogar eine gewinnbringende Springergabel auf das Brett stellen. Chapeau!

Am Ende also doch noch ein 4,5:3,5-Auswärtssieg für Union 2. Ein wenig half uns das Glück des Tüchtigen, die Leeraner waren heute auf Augenhöhe. Mit nunmehr 5 Mannschaftspunkten lässt es sich aber gänzlich unbeschwert überwintern. Besser gesagt, überweihnachten, denn bereits im Januar geht es weiter, wenn mit dem SC Aurich der zweite Aufsteiger auf uns wartet.